Wer sich mit Spitzenamateuren oder Profis unterhält weiß: Gute Golferdokumentierenihr eigenes Spiel und das Training. Das war auch die erste Frage, die mir Martina Eberl stellte, als ich bei ihr im Mannschaftstraining anfing. Seitdem habe ich einkleines Notizheftdabei, denn trotz meiner Golfbegeisterung vergesse ich doch schnell das ein oder anderer Detail, wenn ich trainiere. Auch sonst organisiere ich mein Leben mit einem digitalen Kalender und einem Notizheft - warum soll es bei einem so komplexen Sport wie Golf anders sein? Eigentlich einleuchtend, aber nur die wenigsten machen es.
Kaum aus Brasilien zurück, war ich einige Wochen später schon wieder auf dem Sprung. Diesmal ging es für eine Woche an die Algarve, in das Haus eines Mannschaftskollegen. Da ich gerade dabei bin, einen Online-Video-Kurs für situatives Golftraining auf die Bein zu stellen, sagte ich direkt zu. Denn Videos aus dem grauen Deutschland sind wohl nicht der ganz große Hingucker ...
Auf dem Golfplatz abzuschlagen, wo Justin Rose (England) und In-bee Park (Südkorea) die Goldmedaille für ihr Land gewonnen haben, hat durchaus seinen Reiz. Zumal die Anlage von Gil Hanse auch noch richtig viel Spaß macht.
Es macht Sinn, mit einem Ballmodel zu spielen und nicht während der Runde die Marken und vor allem die Qualität zu wechseln. Wenn Sie im Spiel von einem "V1" von Titleist auf einen "Tour Preferred" von TaylorMade wechseln, wird der Unterschied für die meisten Amateure nicht dramatisch sein. Greifen Sie aber vor dem Wasserloch zur günstigen 2-Piece-Murmel, statt dem deutlich weicheren 3-Piece-Ball, so dürfen Sie sich nicht wundern, wenn der Ball nach dem Aufkommen deutlich länger ausrollt und erst im Rough liegen bleibt.