Anfänger-Guide
Worum geht’s beim Golf?
„The golf swing is like a suitcase into which we are trying to pack one too many things.“
John Updike (1932-2009), amerikanischer Schriftsteller und begeisterter Golfer mit eher mittelmäßigem Schwung und durchschnittlichem Handicap (Spielstärke).
Beim Golf geht es darum, den Ball mit möglichst wenig Schlägen ins Loch zu befördern.
Dabei sind die Regeln des Sports einzuhalten. Ein Golfplatz besteht im Normalfall aus 18 Löchern, die man hintereinander in einer Runde spielt. Dabei gibt es drei verschiedenen Varianten von Spielbahnen, die unterschiedlich lang sind (generell: je niedriger das Par, desto kürzer):
- Par 3 - für Herren bis 240 Meter; für Damen bis 200 Meter
- Par 4 - für Herren 220 bis 450 Meter; für Damen 180 bis 380 Meter
- Par 5 - für Herren 410 bis 650 Meter; für Damen 340 bis 550 Meter (alles Richtwerte, nicht verbindlich)
Par steht im Golf für das Durchschnittsergebnis eines Profis und ist eine Abkürzung von „Professional Average Result“, kommt aber so oft vor, das es als eigener Begriff angesehen werden kann.
Die Summe der Par-Varianten über 18 Löcher ergibt, wie viele Schläge ein Profi für den Platz benötigen sollten. Normalerweise sind das 72, da der Standard-Kurs über vier Par-3-, zehn Par-4- und vier Par-5-Löcher verfügt. Addiert man diese, erhält man Par 72. Es gibt aber auch Kurse, die beispielsweise Par 71 oder Par 73 haben.
Das Geniale am Golf ist, dass man sich dank des Handicap-Systems mit jedem anderen Spieler vergleichen kann und daher auch zusammen spielen kann, ohne dass einem unterschiedliche Spielstärken in die Quere kommen. Denn das Handicap ist letztlich eine Art Messinstrument für die aktuelle Spielstärke eines Golfers.
Ganz kurz dazu: Ein Profi oder sehr guter Amateur mit Handicap 0 benötigt im Schnitt 72 Schläge auf einem Par-72-Platz. Ein Anfänger mit Handicap 54 hingegen 126 Schläge (72+54). Dennoch haben beide im Verhältnis ihr Handicap bestätigt, also „gleich gut“ gespielt.
So können jung und alt, aber auch Mannschaftsspieler und Anfänger problemlos miteinander Golf spielen, sich in einem sportlichen Wettkampf vergleichen, in der Natur unterwegs sein und sich nebenbei austauschen. In welcher Sportart ist das sonst möglich?
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